Wandern

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Der Randen ist ein beliebtes Wandergebiet mit vielen gut markierten Wanderwegen. Die regionale Route 34 Klettgau-Rhein-Weg von Wanderland Schweiz führt von Hallau über den Randenhof nach Schaffhausen.

Einkehren im Randenhaus

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Das Siblinger Randenhaus in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ist ein beliebtes Restaurant für Ausflügler, Wanderer und Mountainbiker. Es gibt Zimmer für Übernachtungsgäste.

Rastplätze

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Neben unserem Hof gibt es eine offizielle  Feuerstelle mit herrlichem Alpenblick.

Auch neben dem Randenturm findet sich eine schön angelegte Grillstelle mit Kinderspielplatz.

Randenturm

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In 20 Gehminuten kommt man vom Randenhof zum Siblinger Randenturm. 2014 wurde der gut hundertjährige Turm durch einen neuen ersetzt. Von oben hat man eine fabelhafte Rundumsicht auf Vorarlberg, die Berner Alpen, den Klettgau und den Schwarzwald.

Mountainbiken

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Auch eine Mountainbike-Strecke, die Route 50 Schaffhauserland Bike, führt über den Randenhof. Das populäre Randen Bike Race bedient sich ebenfalls dieser Route.

Skilanglauf

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Im Winter werden bei guten Schneeverhältnissen Langlaufspuren von 15 km und 7 km mit Start beim Randenhof präpariert. Zusätzlich zu den beiden klassischen Loipen gibt es noch eine 10 km lange Skatingloipe. Sie werden durch die Langlaufwandergruppe Schaffhausen betreut.

Vegetation und Landwirtschaft

Wald

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Der Randen besteht vor allem aus wenig besiedelten, land- und forstwirtschaftlich genutzten Hochflächen. Der größte Teil des Randen ist bewaldet, es gibt vor allem Buchen und Eschen, vereinzelt auch Eichen und Ahornbäume. Waldföhrenstreifen, die man am Ende des 19. Jahrhunderts auf brachgelegten Äckern angelegt hat, lassen den Randen zuweilen wie einen Park aussehen.

Wiesen

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Die Freiflächen werden größtenteils extensiv bewirtschaftet. Häufig findet man Magerwiesen mit reicher Artenvielfalt mit u.a. in der Schweiz seltenen Orchideen und Steppenpflanzen.

Wenige Höfe

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Die Bewirtschaftung der Randen-Hochflächen erfolgt mit wenigen Ausnahmen von den Talgemeinden aus. Zu den Ausnahmen gehören neben dem Randenhof noch Griesbachhof, Blashalde und Hägliloo, alle sind Mitte des 19. Jhs entstandene Einzelhofsiedlungen.

Niederschlagsarmer Randen

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Dass es nur so wenige Höfe gibt, liegt hauptsächlich am Wassermangel. Im Windschatten des Schwarzwalds gelegen, bekommt die Region nur etwa 760–800 mm Niederschlag pro Jahr und gehört damit zu den trockensten Gebieten der Schweiz. Wegen des kalkigen Untergrunds versickert das Regenwasser rasch.

Geologie

Schichtstufenland

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Der Randen ist ein plateauartiger Höhenzug im Schweizer Kanton Schaffhausen, der im Norden nach Baden-Württemberg hineinragt und dort mit 930 m ü. M. am höchsten ist. Geologisch gehört er zu der sich zwischen Basel und Coburg erstreckenden Tafeljura-Landschaft und ist damit Teil des Südwestdeutschen Schichtstufenlands, das hier an den Jura anschliesst.

Weisser Jura

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Aufgebaut ist der Randen hauptsächlich aus Malmschichten, dem sogenannten Weissen Jura, der auf den Hochflächen als weisser Kalkstein sichtbar ist. Die Hänge des Randen sind durch unterschiedlich harte Schichten dieser Malmformation charakterisiert. Während die harten Kalkschichten steil und zu einem grösseren Teil bewaldet sind, weisen die weicheren Mergelschichten auch flache Terrassen auf. Diese können landwirtschaftlich genutzt werden.

 

Fossilien

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Vor 190 Millionen Jahren war das heutige Randengebiet vom Jurameer überflutet. In dem flachen Gewässer wurden während Jahrmillionen Kalkschichten abgelagert, die sich zu Jurakalkgesteinen verfestigten. Die Überreste der Meeresbewohner findet man heute noch in großer Zahl in Form von Ammoniten und anderen Fossilien.

 

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